PROsport Racing verpasst nach einer starken Leistung den Klassensieg bei NLS9 hauchdünn.
Mit drei Aston Martin ging PROsport Racing beim neunten Saisonlauf der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie an den Start. Das Team aus Wiesemscheid wusste beim 57. ADAC Barbarossapreis mit einer starken Leistung zu überzeugen.
Marek Böckmann und Raphael Rennhofer starteten mit einem Aston Martin Vantage GT4 in der SP8T-Klasse. Die beiden Fahrer zeigten über die komplette Renndistanz eine starke und fehlerfreie Leistung und führten das Rennen lange an. Doch durch Pech mit zwei Code 60-Phasen verloren sie die Führung in der Klasse. Nach vier Rennstunden beendeten sie das Rennen auf dem zweiten Platz und verpassten den Klassensieg nur um rund zehn Sekunden. Nach der Pole-Position am Morgen fuhr Marek Böckmann auch die schnellste Rennrunde in der Klasse.
Das Vater-und-Sohn-Gespann Guido und Maxime Dumarey startete wie gewohnt mit einem Aston Martin Vantage GT8R in der SP8T-Klasse. Die beiden Belgier schlossen das Rennen auf dem sechsten Platz ab.
Ebenfalls Chancen auf den Klassensieg hätten Jörg Viebahn, Benjamin Hites und Raphael Rennhofer mit ihrem Vantage GT4 in der SP10-Klasse gehabt, doch ein Reifenschaden sorgte für einen vorzeitigen Ausfall.
„Chapeau an Marek und Raphael für ihre gute Leistung bei NLS9, womit sie sich einen Klassensieg verdient hätten“, erläutert Teamchef Chris Esser. „Leider haben wir in den Runden 21 und 23 durch zwei Code 60-Phasen rund eine Minute auf unseren Gegner verloren, womit sie auf den zweiten Platz zurückgefallen sind. Leider zerstörte ein weiterer Reifenschaden an unserem SP10-Auto jegliche Chance, dort ebenfalls um den Sieg zu kämpfen, welchen wir jetzt analysieren müssen.“
Das diesjährige Saisonfinale der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie findet am 11. Oktober mit der 1. NLS Sportwarte-Trophy statt.